Möwe spiegelt sich im Wattenmeer, Titelbild des Projekts Küstenwandel

Wie geht`s?

Energiesparen ist Klimaschutz. Heizen, Warmwasserbereitung, Stromverbrauch von Geräten - in vielen Bereichen lässt sich durch bewusstes Handeln und eine optimale Bedienung von Elektrogeräten eine Menge Energie sparen.

Vom energiefressenden Stand-by-Modus bis hin zum richtigen Lüften gibt es jede Menge leicht umsetzbare Verbrauchertipps. Zum Beispiel hier: https://utopia.de/ratgeber/energie-sparen-energiespartipps-haushalt/

 

Öko bitte!

Wer zu einem Ökostrom-Anbieter wechselt, trifft die richtige Entscheidung und reduziert damit große Mengen klimaschädliche CO2-Emissionen.

Dabei ist es wichtig, auf die Zertifizierung der Ökostrom-Anbieter zu achten, damit man echten Ökostrom erhält und den Ausbau erneuerbarer Energien fördert.

Siehe z.B. unter: www.oekostrom-anbieter.info

Smartphone – smart handeln!

Nach etwa zwei Jahren verschwindet ein Smart-Phone in irgendeiner Schublade, ersetzt durch ein neues Modell. Eine bedenkliche Unachtsamkeit! Denn in den Mobiltelefonen sind Metalle und seltene Erden verarbeitet, die in der Regel unter menschenunwürdigen und ungesetzlichen Bedingungen abgebaut werden und deren Aufbereitung die Umwelt extrem belastet.

Wer smart handelt, nutzt sein Handy so lange wie möglich, kauft ein gebrauchtes Smartphone oder entscheidet sich für ein langlebiges Modell, welches nachvollziehbar unter konfliktfreien und fairen Bedingungen produziert wurde. Damit die wertvollen Rohstoffe recycelt werden können ist es wichtig, sein nicht mehr nutzbares Handy an einer Sammelstelle abzugeben. Dies gilt auch für alle anderen IT-Geräte!

 

Wohntraum?

Wer nicht den Aufforderungen großer Discount-Möbelkonzerne zum ständig neuen Wohntrend folgt, spart Energie, schont Bäume und andere Rohstoffe. Individueller Wohnstil ist zeitlos! Viele Möbelstücke lassen sich restaurieren oder anderweitig kreativ nutzen. Wenn es doch neu sein soll, auf langlebige Qualität, aber auch auf Materialien, Produktionsort und Verpackung achten.

Holzmöbel sind natürlich und schön. Sie sollten allerdings nicht aus Tropenholz, sondern aus heimischen Hölzern gefertigt sein.

Für einen gesunden und ökologischen Wohntraum können wir beim Renovieren, Umbauen oder Neubau viele Schadstoffe vermeiden und uns für schadstofffreie Bau- und Dämmstoffe, Farben und Lacke, Tapeten, Teppiche und Bodenbeläge entscheiden.

Blauer Engel!

Quer durch alle Konsumbereiche finden wir auf vielen Produkten das Siegel „Blauer Engel“. Für den Verbraucher ist das Umweltzeichen eine einfache und verlässliche Orientierung für gesunde und umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Mehr dazu unter: https://www.blauer-engel.de

Alles blitzblank?

Viele Wasch- und Reinigungsmittel enthalten aggressive, umweltbelastende und schwer abbaubare Substanzen, die letztendlich in unsere Gewässer gelangen. Die meisten Produkte sind vollkommen überflüssig und können durch wenige milde und ökologische Wasch- und Reinigungsmittel ersetzt werden. Das tut übrigens auch unserer Gesundheit gut und spart nicht zuletzt Plastikmüll.

Wer mag, kann solche Produkte ganz einfach, mit umweltfreundlichen und günstigen Zutaten selbst herstellen. Hierzu gibt es viele Bücher und Anleitungen im Internet.

 

Do it yourself - Allzweckreiniger

1 EL Soda in 100 ml kochendem Wasser auflösen. Nach ca. 5 Min. einen TL Zitronensäure unterrühren und zum Schluss 2 EL feste oder 4 EL flüssige Schmierseife dazugeben und verrühren. Den Allzweckreiniger abkühlen lassen und in eine beschriftete Sprühflasche umfüllen.

 

Die Sache mit dem Papier!

Papier sollte man möglichst nur in Recyclingqualität kaufen, denn Frischfaserpapier verbraucht viel mehr Energie, Rohstoffe und Wasser.

Außerdem müssen wir sparsamer und bewusster damit umgehen. Ob im Büro, in der Schule oder Zuhause: Nur das drucken und kopieren, was wirklich notwendig ist.

Unnötige Papierberge im Briefkasten lassen sich durch einen Briefkastenaufkleber „Keine Werbung“ vermeiden.

 

Mehr dazu?!

 

Und vor der Haustür?

Als Teil der Natur sollten wir unsere Gärten, Balkone oder Terrassen mit insektenfreundlichen Blumen und Pflanzen aufblühen lassen. Auch das Aufhängen von Vogelkästen oder anderen Nisthilfen sowie der Verzicht auf unnötige Bodenversiegelung, immergrüne Monokulturen und chemische Spritzmittel ist sinnvoll.

Beim Kauf von torffreier Gartenerde wird das Klima geschützt, denn Moore, in denen der Torf abgebaut wird, sind wertvolle Kohlenstoffspeicher.

Zur umweltfreundlichen Bewässerung bietet sich das Auffangen von Regenwasser an.

Weitere Anregungen z.B. hier: Zehn NABU-Tipps für ein artenreiches „grünes Paradies“

 

Das Projekt „KÜSTENWANDEL“ wird gefördert durch: