Möwe spiegelt sich im Wattenmeer, Titelbild des Projekts Küstenwandel
Hokkaidokürbisse und Äpfel in Holzkisten

Ohne bitte!

Fast alles was wir kaufen, ist verpackt - vieles vollkommen überflüssig. Dabei kostet jede Verpackung Ressourcen und schadet der Umwelt. Auch die Papiertüte ist keine Alternative, da bei der Produktion viel Energie, Wasser und Chemikalien eingesetzt werden. Wenn schon Verpackung, dann diese möglichst lange nutzen bzw. weiterverwenden. Beim sogenannten „Upcycling“ wird zum Beispiel aus scheinbar Nutzlosem etwas Brauchbares.

Einkaufen ohne Müllberge kann so funktionieren: Auf unverpackte Lebensmittel achten und Stoffbeutel, Vorratsbehälter oder Gläser mit Schraubdeckel mitnehmen. Auch an der Wurst- und Käsetheke, soweit es möglich ist, auf Verpackung verzichten. Besondere Unterstützung verdienen sogenannte Unverpackt-Läden, da sie echte Pionierarbeit leisten, was die Beschaffung unverpackter Waren angeht.

Wer Leitungswasser trinkt, spart Plastikflaschen und LKW-Kilometer für den Transport von Getränkekisten. Unterwegs hilft die Refill-Initiative, bei der bereits mehrere Geschäfte und Institutionen in unserer Region mitmachen. Hier werden mitgebrachte Trinkflaschen kostenfrei mit Leitungswasser aufgefüllt.

Erkennbar sind die Teilnehmer an dem Refill-Aufkleber an Fenstern oder Türen. Das Projekt ist ehrenamtlich organisiert. Es soll aktiv helfen, dem Plastikwahnsinn ein Ende zu bereiten und auf Verschmutzung durch Plastikmüll hinweisen. Also: Flasche nicht vergessen! Wer mitwirken will, kann sich unter www.refill-deutschland.de informieren.

Für den „Coffee to go“, bei dem man nicht an seinen eigenen Mehrwegbecher denken muss, gibt es Pfandbecher als Alternative zum klassischen Einwegbecher. Auch in unserer Region gibt es bereits Kaffeeläden oder Bäckereien, die eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher anbieten:

RECUP, das deutschlandweite und flächendeckende Pfandsystem für Coffee-to-go. Der RECUP-Pfandbecher ist die nachhaltige Alternative zum Einwegbecher, mit dem die „Coffee-to-go-Philosophie“ weitergelebt wird: Verfügbar, bequem und einfach – aber eben ressourcenschonend und mit gutem Gewissen! Alle RECUP-Ausgabestellen findet man in der kostenlosen RECUP-App oder online unter www.recup.de/app.

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Das Projekt „KÜSTENWANDEL“ wird gefördert durch: