Möwe spiegelt sich im Wattenmeer, Titelbild des Projekts Küstenwandel
Hokkaidokürbisse und Äpfel in Holzkisten

Fleischlos glücklich?!

Der weltweit wachsende Appetit auf Fleisch und tierische Produkte und die damit verbundene Massentierhaltung zerstört unsere Ökosysteme. Zusätzlich fördert ein hoher Fleischkonsum Ungerechtigkeit. Für viele Menschen in ärmeren Regionen bedeutet er Hunger und Armut, da große Mengen Getreide und Soja an Tiere verfüttert werden. Dies geschieht in Konkurrenz zur deutlich effektiveren direkten Erzeugung pflanzlicher Lebensmittel für die menschliche Ernährung.

In den Industrienationen haben zudem viele Menschen gesundheitliche Probleme durch Fleisch im Überfluss. Hier wäre für alle weniger mehr!

Wenn wir den Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten erheblich reduzieren, könnte eine geringere Anzahl Tiere artgerechter und umweltfreundlicher gehalten und zu fairen Preisen vermarktet werden. Das schließt ein, sich häufiger vegetarisch und vegan zu ernähren. Die pflanzliche Küche ist vielfältig, gesund und hat viel mehr zu bieten, als mancher denkt.

Und was ist mit Fisch?

Fisch ist eigentlich ein Luxusgut für seltenen Genuss, denn die Meere sind weltweit überfischt. Nicht durch die küstennahen Betriebe, die seit Generationen vom handwerklichen Fischfang leben, sondern durch große Konzerne mit riesigen Fangflotten. Viele Fischbestände haben kaum eine Chance auf Erholung.

Auch Aquakulturen sind keine Lösung! Der Einsatz von Medikamenten ist sehr bedenklich und das Fischfutter stammt häufig ebenso aus den Meeren. Alternativ gibt es gesunde pflanzliche Lebensmittel, um unseren Nährstoffbedarf zu decken.

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Das Projekt „KÜSTENWANDEL“ wird gefördert durch: