Möwe spiegelt sich im Wattenmeer, Titelbild des Projekts Küstenwandel
Hand mit Schriftzug "öko fair" in eine Jeanshosentasche gesteckt

Tauschen und leihen!

Oft kaufen wir Kleidung nur für einen oder seltene Anlässe. Tauschen, Leihen oder Verleihen von Kleidungsstücken vermeidet unnötigen Konsum und bringt Abwechslung in den Kleiderschrank. ipps und Anregungen hierzu gibt es bei vielen Online-Initiativen oder einfach selbst eine Tauschparty organisieren.

Reparieren, umstylen un wieder nutzbar machen!

Verändern, flicken, enger bzw. weiter machen, Knöpfe annähen oder Socken stopfen - verlängern die Lebensdauer eines Kleidungsstücks und sorgen für kreative Glücksmomente. Vieles liegt unbeachtet im Kleiderschrank und wartet darauf, wiederentdeckt zu werden. Clever kombiniert macht individuelle Mode viel mehr Spaß als vorgeschriebene Einheitstrends.

Giftfrei!

Beim ökologischen Anbau von Textil-Rohstoffen wie Baumwolle, Hanf oder Leinen werden keine Pestizide oder synthetische Dünger eingesetzt. Das schützt, neben Boden und Gewässern, die Gesundheit der Arbeiter. Auch bei der Weiterverarbeitung wird auf kritische Chemikalien verzichtet.

Öko-Style war gestern!

Viele Modelabels fertigen mittlerweile angesagte und individuelle ökologische und faire Mode. Hier kann jede Frau und jeder Mann fündig werden. Manche Geschäfte in unserer Region bieten einzelne Kleidungsstücke dieser Label bereits an. Einfach mal die Augen offenhalten oder nachfragen!

Das ist fair!

Beim Kauf von fair produzierter Kleidung nehmen wir großen Einfluss auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die unsere Kleidung in Niedriglohnländern herstellen. Fair produziert heißt: Die Einhaltung existenzsichernder Löhne, ausreichende Maßnahmen zur Arbeitssicherheit sowie Verzicht auf Kinderarbeit.

Natur pur?

Ein Großteil unserer Kleidung besteht aus Kunstfasern. Bei jedem Waschen verlieren diese Textilien winzige Mikropartikel, die von den Klärwerken kaum aufgehalten werden können und bis in die Meere gelangen. Zudem verbraucht die Kunstfaserproduktion viele Ressourcen (vor allem Erdöl) und die hergestellten Stoffe sind kaum recyclingfähig. Für Sport- und Outdoor-Aktivitäten gibt es umweltfreundliche und natürliche Alternativen.

Wer nicht auf Kunstfaserkleidung verzichten kann oder möchte, für den besteht die Möglichkeit, zumindest nach Produkten aus Recyclingkunststoff Ausschau zu halten. Bei Outdoor- und Regenjacken kann zusätzlich darauf geachtet werden, dass keine bedenklichen Stoffe für die Beschichtung der Kleidung eingesetzt wurden.

Muss es immer neu sein?

Gebrauchte Kleidung zu kaufen und zu tragen, verlängert die Nutzungsdauer und führt dazu, dass weniger produziert wird. Das Plus für die eigene Gesundheit: Durch mehrmaliges vorheriges Waschen sind bedenkliche Chemikalienrückstände in den Textilien nicht mehr vorhanden.

Wohin mit alter Kleidung?

Kommt eine andere Verwendung nicht in Frage, gibt es lokale, gemeinnützige Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser und Organisationen, die Kleidung annehmen und an andere weitergeben.

In Secondhand-Läden, auf Flohmärkten oder über Kleinanzeigen können aussortierte Kleidungsstücke verkauft werden.

Damit noch brauchbare Textilien nicht einfach im Müll landen, gibt es Altkleidersammlungen oder Altkleider-Container. Wichtig ist, dass es sich um seriöse, verlässliche Anbieter handelt, die eine faire Verwertung garantieren. Infos dazu unter: www.fairwertung.de

Mehr dazu?!

Das Projekt „KÜSTENWANDEL“ wird gefördert durch: